Ingenieure ohne Grenzen Schweden schließen sich mit Sandvik-Mitarbeitern zusammen, um die unkartierten Gebiete zu kartieren

Engineers Without Borders Sweden (EWB Schweden) hat sich kürzlich mit Sandvik-Mitarbeitern und anderen Freiwilligen zusammengetan, um einen virtuellen Missing Maps Mapathon zu veranstalten und damit einen wichtigen Beitrag zu lebensrettenden humanitären Maßnahmen zu leisten. Die Zusammenarbeit konzentrierte sich auf die Kartierung abgelegener, unterrepräsentierter Gebiete, um sicherzustellen, dass die Hilfe diejenigen erreicht, die sie am dringendsten benötigen.
Die Veranstaltung brachte 35 Teilnehmer aus ganz Schweden und darüber hinaus zusammen und brachte bedeutende Ergebnisse. Gemeinsam kartierte die Gruppe erfolgreich 3 150 Gebäude und nahm 3 282 Änderungen an OpenStreetMap (OSM), einer gemeinschaftlichen Online-Kartierungsplattform, vor. Der Mapathon war speziell auf den Distrikt Sivasagar in Assam, Indien, ausgerichtet, eine Region, die sich noch immer von den verheerenden Überschwemmungen des letzten Jahres erholt. Durch die Kartierung wichtiger Infrastrukturen wie Gebäude und Straßen tragen die Freiwilligen entscheidend dazu bei, dass lokale und internationale humanitäre Organisationen effizienter auf Krisen reagieren und die Widerstandsfähigkeit für die Zukunft stärken können.
Das Unsichtbare sichtbar machen
Während der 1,5-stündigen interaktiven Sitzung wurden die Freiwilligen in der Nutzung von OpenStreetMap geschult, einem Tool, mit dem jeder zur globalen Kartierung beitragen kann. Nach einer Einführung arbeiteten die Teilnehmer gemeinsam an der Verfolgung von Satellitenbildern und der Identifizierung von Straßen, Gebäuden und anderen wichtigen Orientierungspunkten in Regionen, in denen Karten entweder unvollständig waren oder ganz fehlten. Die aktualisierten Karten sind für lokale und internationale Nichtregierungsorganisationen von unschätzbarem Wert, denn sie ermöglichen es ihnen, in Katastrophengebieten und abgelegenen Gemeinden effizienter Hilfe zu leisten.
"Missing Maps ist ein gemeinsames Open-Source-Projekt, bei dem wir bei der Kartierung von Katastrophengebieten helfen, egal ob es sich um Überschwemmungen oder Erdbeben handelt, so dass internationale Organisationen über genaue Daten verfügen, um die bestmögliche Krisenreaktion vorzubereiten", sagt Caroline Edelstam, Generalsekretärin von EWB Schweden: "In diesem Fall waren es die überschwemmten Gebiete entlang des Flusses in Assam, Indien, die Hilfe benötigten. Dazu gehörten die gesamte Landschaft, Schulen, Krankenhäuser, Feuerwehren, Infrastruktur und Unterkünfte, so dass die Krisenreaktionsteams ein klares Bild von dem Gebiet haben, wenn sie eintreffen."
Ich habe am Missing Maps Mapathon teilgenommen, weil ich daran glaube, dass man tun sollte, was man kann, besonders wenn es sich um etwas so Einfaches handelt.
Die Sandvik-Mitarbeiterin und Mapathon-Freiwillige Pauliina Lunde erzählte von ihrer Erfahrung: "Ich habe am Missing Maps Mapathon teilgenommen, weil ich daran glaube, dass man etwas tun sollte, was man kann, vor allem, wenn es sich um etwas so Einfaches handelt. Alles, was man braucht, ist ein Computer, und schon nach kurzer Zeit kann man einen Beitrag zu etwas Sinnvollem leisten. Die Erfahrung war fesselnd, und ich bin sogar länger geblieben als geplant, weil es einfach war, Spaß machte und etwas bewirkte."

Eine langjährige Partnerschaft
Sandvik unterhält seit 2017 eine Partnerschaft mit Ingenieure ohne Grenzen Schweden. Kleine Maßnahmen können eine große Wirkung haben, und gemeinsam tragen wir dazu bei, eine besser vernetzte, sichtbare und widerstandsfähige Welt zu schaffen.