Ökoeffiziente Gesteinsverarbeitung reduziert Klimaauswirkungen

Elektrifizierte Brech- und Siebanlagen, kombiniert mit digitalen Lösungen, sparen Energie und verringern die Klimaauswirkungen der Gesteinsverarbeitung.
Die Gesteinsaufbereitung in der Bergbauindustrie ist unerlässlich für die Gewinnung von Metallen und Mineralien, einschließlich der Seltenerdmetalle, die für die Energiewende entscheidend sind. Das aufbereitete Gestein wird auch für den Bau von Straßen und Gebäuden benötigt. Um die Energieeffizienz zu steigern und die Umstellung auf elektrifizierte Betriebe zu ermöglichen, die zur Verringerung der Klimabilanz des Bergbau- und Infrastruktursektors beitragen, bietet Sandvik stationäre und mobile Brecher an, die mit Strom, HVO (Hydrotreated Vegetable Oil) oder Diesel betrieben werden.
"Wir sind bestrebt, eng mit unseren Kunden zusammenzuarbeiten und Ausrüstungen, Dienstleistungen und Lösungen anzubieten, die eine ökoeffizientere Gesteinsverarbeitung ermöglichen", sagt Pontus Alexandersson, Head of Sustainable Business bei Sandvik Rock Processing Solutions.
Elektrifizierung von Brech- und Siebanlagen
Die Palette der stationären und fahrbaren Brecher und Siebe von Sandvik ist bereits zu 100 Prozent elektrifiziert, und bis Ende 2025 werden mehr als 90 Prozent des mobilen Angebots mit einer elektrischen Antriebsalternative erhältlich sein. Der mobile schwere Backenbrecher UJ443E ist eines der jüngsten Beispiele, und im Laufe des Jahres werden weitere elektrische Lösungen auf den Markt kommen.
"Wir treiben den Wandel hin zu einem schnelleren, umweltfreundlicheren und intelligenteren Betrieb auf vielfältige Weise voran - nicht nur durch die Elektrifizierung unserer Maschinen, sondern auch durch die Überprüfung der bestehenden Prozesse und Maschinen unserer Kunden, um die großen Energieprobleme der Bergbau- und Zuschlagstoffindustrie zu lösen", sagt Alexandersson.
Energieeffizienz in der Zerkleinerungstechnik
Auf das herkömmliche Mahlen entfallen etwa 40 Prozent der im Bergbau verbrauchten Energie, und die Energieeffizienz liegt bei etwa 5 Prozent. Stationäre Brecher von Sandvik haben einen geschätzten Wirkungsgrad von 50 Prozent. Mehr Zerkleinerung in einem frühen Stadium der Gesteinsaufbereitung spart also im weiteren Verlauf Energie, und die Ausweitung des Zerkleinerungsprozesses auf kleinere Gesteinsgrößen hat ebenfalls einen erheblichen energiesparenden Effekt.
Mehr brechen und weniger mahlen - das ist unsere Botschaft.
Darüber hinaus bieten elektrische Anlagen wie die neuesten mobilen Brecher von Sandvik im Vergleich zu konventionellen Anlagen eine Reihe weiterer Vorteile, wie z. B. niedrigere Betriebskosten durch geringeren Wartungs- und Instandhaltungsbedarf. Da der Zugang zum Stromnetz an abgelegenen Standorten schwierig sein kann, sind die neuesten elektrischen Backenbrecher von Sandvik auch mit Onboard-Aggregaten ausgestattet, die mit HVO oder herkömmlichem Diesel betrieben werden können.
Vernetzte Ausrüstung für mehr Nachhaltigkeit
Die von Sandvik entwickelten digitalen Lösungen tragen wesentlich dazu bei, die Nachhaltigkeit zu verbessern und gleichzeitig die Produktivität und Leistung zu steigern: "Durch den Einsatz von vernetzten Anlagen und zum Beispiel unserem digitalen Service SAM™, der Datenanalysen zur Unterstützung der operativen Exzellenz bietet, können Sie viel mehr aus Ihren Maschinen und Prozessen herausholen. Optimierte Produktivität und Nachhaltigkeit gehen wirklich Hand in Hand", sagt Alexandersson.
Mit Blick auf die Zukunft sieht er eine große Herausforderung darin, die Branche dafür zu sensibilisieren, wie viel man durch die Umstellung auf energieeffizientere Lösungen für die Gesteinsverarbeitung gewinnen kann.
"Im Allgemeinen besteht ein Verbesserungspotenzial von bis zu 10-15 Prozent, das durch die Konfiguration und Anpassung der bereits im Einsatz befindlichen Anlagen erreicht werden kann."