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Digital geht in die Tiefe

In Tampere (Finnland) treffen Science-Fiction und Realität aufeinander. Dort werden digitale Bergbautechnologien unter Tage erprobt, und eine neue Software ermöglicht 3D-Visualisierungen von Minen, die es bisher noch nicht gab.

Der Bergbau ist eine der ältesten Tätigkeiten der Menschheit und für die Entwicklung der Zivilisationen im Laufe der Geschichte ebenso wichtig wie für die heute notwendige Energiewende. Die Digitalisierung ist der Schlüssel zu einem saubereren, sichereren und produktiveren Bergbaubetrieb. Bei Sandvik verbinden sich Automatisierung, Elektrifizierung und Digitalisierung, um das Gesicht des Bergbaus zu verändern.

Laura Hokkanen, Test Mine Digitalization Lead bei Sandvik Mining and Rock Solutions, ist davon überzeugt, dass die Digitalisierung von entscheidender Bedeutung ist, wenn es darum geht, Bergbaubetreibern bei der Bewältigung der immer größer werdenden Herausforderungen in Bezug auf Sicherheit, Produktivität und Rentabilität zu helfen.

Wir bringen neue digitale Lösungen auf den Markt, um die Sicherheit zu verbessern, die Umweltbelastung zu reduzieren und die Effizienz und Rentabilität zu optimieren

"Von autonomen und vernetzten Geräten bis hin zur Datenanalyse und Prozessoptimierung bringen wir neue digitale Lösungen auf den Markt, um die Sicherheit zu verbessern, die Umweltbelastung zu verringern und die Effizienz und Rentabilität zu optimieren", sagt sie.

Laura Hokkanen, Test Mine Digitalization Lead bei Sandvik Mining and Rock Solutions.

Automatisierte und autonome digitale Lösungen

AutoMine® beispielsweise deckt automatisierte und autonome Produkte ab und liefert rund um die Uhr Daten über den Zustand und die Leistung. "Das hilft Bergwerken, die Produktion zu steigern, Betriebs- und Wartungskosten zu senken und die Lebensdauer der Anlagen zu verlängern", fügt Hokkanen hinzu. "Außerdem bieten wir mit unseren modularen OptiMine®-Informationssystemen datengesteuerte Produktivitätslösungen."

Die digitalen Lösungen von Sandvik betreten buchstäblich Neuland. Daher müssen sie gründlich getestet werden, bevor sie in einem echten Bergwerk zum Einsatz kommen. Sandvik betreibt in Tampere, Finnland, ein hochmodernes Testbergwerk mit sechs Kilometern Stollen in 40 Metern Tiefe.

"Das Testbergwerk dient Forschungs- und Entwicklungszwecken und bietet reale Bergwerksbedingungen für schnelle Prototypentests und Qualitätssicherungsprüfungen von Untertageausrüstungen vor der Auslieferung an den Kunden", sagt Hokkanen, "es ist auch ein Kompetenzzentrum, in dem wir unseren Kunden Kompetenzentwicklung anbieten und hinter verschlossenen Türen Forschungsprojekte durchführen."

Testen und Validieren von Technologien

Die Besucher des Testbergwerks können Virtual-Reality-Ausrüstungen (VR) tragen, um mit Hilfe modernster Konnektivitätslösungen den Fernbetrieb vollautomatischer Anlagen zu erleben.

Laut Hokkanen spielt das Testbergwerk bei Sandvik eine entscheidende Rolle in der Forschung und Entwicklung: "Die realistische Bergbauumgebung unter Tage, ohne laufende Erzförderung, ist einzigartig und unerlässlich, um die Fähigkeiten neuer Technologien und neuer Sicherheitssysteme unter realen Bedingungen zu testen."

Für die Bergleute schaffen Digitalisierung, Automatisierung und Elektrifizierung einen völlig neuen Arbeitsplatz: "Es gibt weniger Lärm, ein geringeres Unfallrisiko und keine Belastung durch gefährliche Dämpfe. Sie erhalten einen besseren Überblick über den Zustand ihrer Maschinen und Arbeitsabläufe, und die Werkzeuge, die sie verwenden, werden intelligenter und präziser", betont Hokkanen.

Elektrifizierung und Automatisierung

Der Aspekt der Nachhaltigkeit ist wichtig. Elektrifizierung und Automatisierung verringern den Bedarf an Lüftungstunneln, da keine Dieselabgase ausgestoßen werden. Die Digitalisierung ermöglicht auch einen effizienteren Abbau von Lagerstätten mit Hilfe digitaler Minenplanungstools von Sandvik (Details siehe unten).

Trotz der Verlockung von Hightech will Sandvik den Menschen in den Mittelpunkt stellen und legt Wert auf eine menschenzentrierte Digitalisierung: "Innovation muss für die Nutzer Sinn machen, sie müssen das Gefühl haben, dass sie ihnen wirklich hilft. Ein menschenzentrierter Designansatz sorgt dafür, dass die Menschen neue Tools schnell annehmen und die Vorteile neuer Technologien nutzen können", sagt Hokkanen.

Bei der Digitalisierung eines Arbeitsprozesses muss man darauf achten, dass man nicht die Aspekte wegnimmt, die ein menschlicher Nutzer als sinnvoll oder lohnend empfindet, betont sie: "Es ist wichtig, dass man das Gefühl hat, die Kontrolle zu haben und dass man immer noch der Fachmann ist, dessen Fachwissen in der Welt der Daten zählt. Wir müssen Lösungen entwickeln, auf die ein Bergarbeiter ebenso vertrauen kann wie auf seinen eigenen Instinkt.

Möchten Sie mehr erfahren?
www.rocktechnology.sandvik

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