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Ein schwieriger Start

Die ersten Monate von Stefan Widing als Präsident und CEO von Sandvik waren ereignisreich. Das neue Coronavirus betrifft die gesamte Gesellschaft, und Sandvik konzentriert sich voll und ganz darauf, seinen Betrieb an die neuen Bedingungen anzupassen. Stefan Widing ist jedoch überzeugt, dass das Unternehmen durch Zusammenarbeit und harte Arbeit die Pandemie erfolgreich überstehen wird.

Wie wurde Sandvik bisher durch das Coronavirus beeinträchtigt?

Im ersten Quartal 2020 waren die Auswirkungen begrenzt, aber in Zukunft wird es schwieriger werden, da die Weltwirtschaft schwankt, die Nachfrage sinkt und Fabriken und Grenzen geschlossen sind. Um die Auswirkungen der Pandemie zu bewältigen, ergreifen wir umfangreiche Maßnahmen.

Was sind das für Maßnahmen?

Der erste Schritt sind kurzfristige Einsparungen, zum Beispiel durch Kurzarbeit für die Mitarbeiter. Wir denken aber auch an langfristige strukturelle Maßnahmen, falls das Geschäftsklima weiterhin schwierig bleibt. Alle Abteilungen haben Notfallpläne, die sie jetzt in die Praxis umsetzen. Einige Maßnahmen President and CEO Stefan Widing believes that Sandvik’s technological leadership is crucial if the company is to maintain its position as the customer’s first choice.werden hart sein, aber sie sind notwendig. Ich bin überzeugt, dass Sandvik gemeinsam mit seinen Kunden, Partnern und Lieferanten diese schwierigen Zeiten erfolgreich meistern wird.

Was sind Ihre ersten Eindrücke von Sandvik?

Im ersten Monat, vor dem Coronavirus, habe ich viel Zeit damit verbracht, unsere verschiedenen Geschäftsbereiche kennen zu lernen und so viele Menschen wie möglich zu treffen. Ich habe unsere Werke in Schweden, Finnland, Deutschland und den USA besucht. Ich habe einen tieferen Einblick gewonnen, wie spannend und global Sandvik ist, mit großartiger Technologie, hochkompetenten Mitarbeitern und einer starken Marktposition.

Covid-19 Gegenmaßnahmen

Im März kündigte Sandvik eine Reihe von Maßnahmen an, um den Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie entgegenzuwirken. Kurzfristige Maßnahmen wie Kurzarbeit, weniger Berater und andere Kosteneinsparungen sollen bis 2020 Einsparungen von rund 1,5 Milliarden SEK bringen. Es wird davon ausgegangen, dass die eingeleiteten langfristigen Strukturmaßnahmen in diesem Jahr zu Kosten in Höhe von 1,4 Mrd. SEK, aber zu Einsparungen in Höhe von 0,9 Mrd. SEK pro Jahr führen werden, wobei sich die volle Wirkung bis Ende 2021 zeigen dürfte. Darüber hinaus wurde auf der Jahreshauptversammlung 2020 beschlossen, dass keine Dividenden an die Aktionäre ausgeschüttet werden sollen.

Was denken Sie darüber, was Sandvik tun muss, um an der Spitze von Technologie und Digitalisierung zu stehen?

Ich glaube, dass die Technologieführerschaft von Sandvik entscheidend ist, wenn wir unsere Position als erste Wahl für den Kunden behalten wollen. Wir müssen in unserem Kerngeschäft führend sein, sei es bei Schneidwerkzeugen, neuen Wegen der Entwicklung von Bergbautechnologien oder bei der Werkstoffkompetenz. Wir müssen auch weiterhin neue Geschäftsmodelle und digitale Technologien entwickeln und ausbauen, und ich weiß, dass wir bereits eine Reihe von laufenden Initiativen haben. Darauf werde ich mich weiter konzentrieren.

Sehen Sie irgendwelche Hindernisse auf dem Weg zu diesem Ziel?

Ich glaube nicht, dass die Technologie schwierig sein wird. Wir können, wie die meisten anderen Unternehmen auch, die Technologie entwickeln. Die große Herausforderung besteht darin, neue flexible Arbeitsmethoden zu finden und gute Kundenerfahrungen zu gewährleisten. Dies erfordert eine Struktur, die das Geschäft unterstützt, und die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, die den Vertriebsteams helfen, neue Lösungen zu verkaufen. Davon wird abhängen, ob wir bei der digitalen Transformation erfolgreich sind, und das ist ein Bereich, zu dem ich beitragen kann.

Die große Herausforderung besteht darin, neue flexible Arbeitsmethoden zu finden und gute Kundenerfahrungen zu gewährleisten.

Sandvik ist seit 2016 dabei, seine Unternehmensstruktur zu dezentralisieren. Was halten Sie von dieser Entwicklung?

Ich bin davon überzeugt, dass ein dezentralisiertes Geschäftsmodell der richtige Weg ist, und wir werden uns weiter in diese Richtung bewegen. Entscheidungen können besser und schneller getroffen werden, wenn sie näher am Kunden getroffen werden, und dort sollte auch unsere operative Verantwortung liegen.

Wie stehen Sie zum Thema Nachhaltigkeit in der Wirtschaft?

Ich bin beeindruckt von Sandviks Nachhaltigkeitsarbeit, und wir werden die Nachhaltigkeit noch stärker in unseren Betrieb integrieren. Eine führende Position in Sachen Innovation und Nachhaltigkeit ist der Schlüssel, um die richtigen Talente anzuziehen, die erste Wahl für unsere Kunden zu bleiben und weiterhin für Investoren interessant zu sein.

Stefan Widing

Hintergrund: Kommt zu Sandvik, nachdem er dreizehn Jahre lang bei Assa Abloy gearbeitet hat, zuletzt als Manager der HID Global Division. Er hat einen Master-Abschluss in Ingenieurwesen mit den Schwerpunkten Physik und Elektronik sowie einen Bachelor-Abschluss in Betriebswirtschaftslehre.

Führungsstil: Glaubt an Dezentralisierung und lässt viel Freiheit und Verantwortung zu. Ergebnisorientiert, strukturiert und analytisch.

Familie: Ehefrau, zwei Söhne und ein Labradoodle.

Interessen: Zeit mit der Familie verbringen und die Kinder zu ihren sportlichen Aktivitäten begleiten. Wenn es die Zeit erlaubt, Bücher lesen, Musik hören, ins Fitnessstudio gehen und Spaziergänge machen.

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