Gemeinsame Anstrengungen zur Bekämpfung von COVID-19

Das neue Coronavirus hat uns alle schwer getroffen. Die Situation bringt jedoch auch das Beste in den Menschen zum Vorschein, die bereit sind, während der Pandemie die Extrameile zu gehen. Bei Sandvik gibt es eine Reihe von Aktivitäten mit dem Ziel, einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten.

In Krankenhäusern und Altenpflegeheimen herrscht ein deutlicher Mangel an angemessener medizinischer Schutzausrüstung, und viele Unternehmen und Organisationen bemühen sich, hier Abhilfe zu schaffen. Die Sandvik-Abteilung Kanthal druckt 3D-Rahmen für Gesichtsschutzschilde, und in Büros und Lagerräumen wurden ausgediente Overhead-Projektor-Folien gesammelt, die zu Gesichtsschutzschilden umfunktioniert werden. Zusammen mit Gesichtsmasken und Schutzhandschuhen werden die Gesichtsschutzschilder an Krankenhäuser in Hallstahammar, Schweden, gespendet.

Sandvik Coromant in Gimo, Schweden, die Abteilung Additive Fertigung in Sandviken und Västberga, Schweden, und die Produktionsstätte in Svedala, Schweden, drucken 3D-Rahmen für Gesichtsschutzschilde, die an die örtlichen Krankenhäuser geliefert werden. Schutzausrüstungen wurden auch an Altenpflegeheime geliefert. Auch die technische Schule Göranssonska in Sandviken, an der Sandvik mehrheitlich beteiligt ist, druckt Gestelle für Gesichtsschutzschilde im 3D-Druckverfahren.

"Sandvik würde niemals Kompromisse eingehen, wenn es um die Sicherheit unserer Mitarbeiter geht, und jetzt können wir helfen, medizinisches Personal zu schützen, indem wir dafür sorgen, dass sie sicher sind und denjenigen helfen können, die mit COVID-19 und anderen Krankheiten infiziert sind", sagt André Larsson, F&E-Techniker bei Additive Manufacturing. Unser Leben hängt von diesen medizinischen Fachkräften ab, und wir können nicht zulassen, dass ihre Sicherheit gefährdet wird, während sie Leben retten.

Every little bit counts as Kanthal is repurposing projector transparencies into face shields.

Die Sandvik-Produktionsstätten in Svedala (Schweden) und Neath (Wales) sowie Sandvik Mongolei haben Schutzkleidung an Krankenhäuser gespendet - eine Initiative, der sich inzwischen mehrere Sandvik-Standorte angeschlossen haben. Sandvik hat außerdem Schutzausrüstungen wie Handschuhe, Gesichtsschutz und Gesichtsmasken aus China bestellt, die an Krankenhäuser in den Regionen Sandviken und Gävle gespendet werden. Sandvik ermöglicht die Logistik für den Transport großer Mengen von medizinischem Material aus China in Länder, die es dringend benötigen.

In Indien hat die landesweite Abriegelung nicht nur das Gesundheitssystem unter Druck gesetzt, sondern auch Millionen der Schwächsten, wie Tagelöhner und Obdachlose, betroffen. Sandvik in Indien hat persönliche Schutzausrüstung, digitale Thermometer und Beatmungsgeräte an lokale Krankenhäuser verteilt. Außerdem wurden an 2 550 Familien in Pune, Mehsana, Udaipur, Hosur und Patencheru Lebensmittelrationen und Hygienekits verteilt und das Bewusstsein für das Virus geschärft. Darüber hinaus unterstützt Sandvik 2 700 bedürftige Familien in der Region Udaipur und im Kadi-Block in Mehsana mit Lebensmittel- und Hygienepaketen.

Enorme Nachfrage nach Draht

Während die Hersteller von Atemschutzgeräten weltweit ihre Produktion aufgrund der COVID-19-Pandemie hochfahren, stellt die steigende Nachfrage nach Widerstandsdrähten die Materialhersteller auf die Probe. Sandvik liefert Exera®-Präzisionsdraht an Hersteller von Beatmungsgeräten, und am Standort in Palm Coast, Florida, herrscht Hochbetrieb. Die Mitarbeiter arbeiten in Doppelschichten, um die Drahtproduktion hochzufahren, da der Bedarf an weiteren Ventilatoren enorm ist.

"Wir freuen uns, dass wir unsere Produktion von Drähten für Beatmungsgeräte erhöhen und so den Kampf gegen das Coronavirus unterstützen können", sagt Gary Davies, Leiter des Geschäftsbereichs Medizin und Leiter der Produktionseinheit bei Palm Coast.

Several Sandvik divisions are 3D printing face shields to be delivered to hospitals in dire need.

Die Einschränkungen durch das Coronavirus haben auch innovative digitale Lösungen für den Kundendienst erforderlich gemacht. Der Geschäftsbereich Automation von Sandvik Mining and Rock Technology hat ein E-Learning für Kunden gestartet, und der Geschäftsbereich Parts and Services hat My Sandvik Productivity, die Premium-Telemetrie-Berichterstattung, bis Ende Mai für bestehende, angeschlossene Untertage-Kunden kostenlos zugänglich gemacht. My Sandvik Productivity, Teil von My Sandvik Digital Service Solutions, bietet Bergbaukunden rund um die Uhr und 365 Tage die Woche Zugang zu rollenbasierten Dashboards im Online-Kundenportal My Sandvik. Die Dashboards visualisieren die Auslastung der Flotte, die Produktivität und den Zustand der Ausrüstung, um Baustellenleitern, Schichtleitern und Servicemanagern dabei zu helfen, schnellere und besser informierte Entscheidungen zu treffen.